Die Halde des Fortschrittschachtes (bis 1951 Wolfschacht), kann am Sonntag 12. Juni von 10.00 – 16.00 Uhr von jedermann erklommen werden.
Nach dem Gottesdienst (gegen 12:00 Uhr) startet der Künstler Martin Wöllenstein sein Kunstprojekt.
Martin Wöllenstein ist in Halle an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein tätig, im Rahmen eines Forschungsprojektes werden die Anwesenden in die Zeit zurückversetzen, als im Mansfelder Land noch Vulkane tätig waren.
Bereits am 08. Juni 2016 öffnet im Historisches Stadtarchiv, 1.OG. Andreaskirchplatz 10, in der Lutherstadt Eisleben, Wöllensteins Ausstellung
"Die Vulkane im Mansfelder Land".
Nach der Kunstaktion lädt der Künstler alle Interessierte ein, die Ausstellung zu besuchen. Er selbst wird an diesem Tag in der Ausstellung führen.
Die Rosenstadt Sangerhausen GmbH, die projekt Schul- und Objekteinrichtungen GmbH, der Verein Mansfelder Berg- und Hüttenleute e.V., die Kirchengemeinde St. Andreas-Nicolai-Petri und die Lutherstadt Eisleben, laden zu der organisierten Besteigung der Halde des Wolf-/Fortschrittschachtes herzlich ein. Mehrere hunderte Begeisterte nutzen diesen Tag und genießen die Aussicht auf das Mansfelder Land, aus immerhin 153 Meter Höhe.
Die Kirchengemeinde lädt auch in diesem Jahr zu einem Gottesdienst auf der Flachhalde ein.
Der Haldenkomplex des ehemaligen Fortschritt-Schachtes umfasst eine Grundfläche von ca. 26 ha und besteht aus zwei Komponenten:
der östlich gelegenen, als Flachhalde ausgebildeten Ausschlägehalde (aussortierte Armerze) mit einem Volumen von 100.000 m3 Gestein und einer Höhe von ca. 53 m sowie der dominanten, als Spitzkegelhalde aufgeschütteten Bergehalde mit einem Volumen von 8,5 Millionen m³ Gestein (vorwiegend Zechsteinkalk).
Die Besteigung der Halde ist nur an diesem Tag mit Sondergenehmigung möglich und erfolgt nach aktenkundiger Belehrung auf eigene Gefahr.
Mitglieder des Traditionsvereins und Mitarbeiter des Erlebnis Zentrum Bergbau Röhrigschacht Wettelrode geben an diesem Tag Auskünfte zur Entwicklung des ehemaligen Bergbaubetriebes.
Das Rahmenprogramm umfasst auch eine ökumenische Andacht.
Von der Halde des ehemaligen Wolfschachtes (später Fortschrittschacht) bietet sich ein überwältigender Rundblick über das Mansfelder Land und auf die Lutherstadt Eisleben.
Das heutige Industriedenkmal ist mit 153 m die höchste der mansfeldischen Abraumhalden.
Für das leibliche Wohl sorgt die Rosenstadt Sangerhausen GmbH.
Für den Aufstieg wird ein Unkostenbeitrag von 2,- € für Erwachsene und 1,- € für Kinder ab 6 Jahre (in Begleitung Erwachsener) erhoben.
Parkplätze sind am Firmengelände der projekt Schul-und Objekteinrichtungen GmbH, Lutherstadt Eisleben, Gerbstedter Chaussee 13, ausreichend vorhanden.
Zeit: 10:00 Uhr - 16:00 Uhr
Ort: Gerbstedter Chausse 13, Lutherstadt Eisleben (nahe der B 180)