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Städtebauförderung für die Lutherstadt Eisleben

Mehr als 3 Millionen Euro Städtebauförderung für Lutherstadt Eisleben

Die Lutherstadt Eisleben erhielt in diesem Jahr fast 3,3 Millionen Euro im Rahmen der Städtebauförderung.
Sachsen-Anhalts Ministerin für Infrastruktur und Digitales, Dr. Lydia Hüskens übergab in der Malzscheune die Fördermittelbescheide.
Zurückblickend erhielt somit die Lutherstadt Eisleben in den Jahren 2020 – 2024 insgesamt 14 Millionen Euro an Fördermitteln.

Bereits die Anreise der Ministerin führte sie über eine Baustelle, die ihr einmal mehr deutlich machte, dass sich in der Lutherstadt Eisleben etwas bewegt. Denn die Malzscheune, in der die Fördermittelübergabe stattfand, ist über die Bahnhofstraße zu erreichen und die ist derzeit eine Baustelle.
In seiner kurzen Begrüßung erwähnte Bürgermeister Staub, dass die Lutherstadt Eisleben seit 1991 sich der Möglichkeit bedient, mit städtebaulichen Fördermitteln von Bund und Land zu bauen. Seit 1991 hat die Lutherstadt rund 81 Millionen(DM/Euro), besonders in der historischen Innenstadt verbaut. Was auch in diesem Zusammenhang nicht selbstverständliche ist, auch private Unternehmen und Personen sind in den vergangenen Jahren in den Genuss von Fördermitteln aus diesem Programmen gekommen.
Diese Fördermittel und die damit verbunden Bautätigkeiten waren u.a. die Grundlage, dass die historische Innenstadt / Altstadt und die Wohnquartiere erhalten und modernisiert werden konnten.
Fördermittel im Städtebau bewirken nicht nur optisch etwas. Mit in die Bautätigkeit sind regionale, einheimische Firmen und Unternehmen eingebunden, die diese Baumaßnahmen aktiv begleitet haben.
Bei der Übergabe der Fördermittelbescheide betonte die Ministerin, dass mit den Bescheiden die weitere Sanierung, Erweiterung und Umnutzung der ehemaligen Grabenschule zum Bürgerrathaus finanziell unterstützt werden. Die von Bund und Land jeweils zur Hälfte bereitgestellten Mittel fließen über das Förderprogramm „Lebendige Zentren“.
„Mit der finanziellen Unterstützung leisten wir einen wichtigen Beitrag, damit Eisleben für die hier lebenden Bürgerinnen und Bürger, aber auch für die zahlreichen Touristen in der Lutherstadt weiter an Attraktivität gewinnt“.
Der zweite Fördermittelbescheid ist für die Gesamtmaßnahme in der Helbraer Straße/ Gerbstedter Straße. Diese Maßnahme wird aus dem Landesförderprogramm „Förderung des Wachstums und der nachhaltigen Erneuerung, Programmbereich Aufwertung“ gefördert und fortgeführt.

Insgesamt stehen für die Förderung der städtebaulichen Entwicklung in Sachsen-Anhalts Kommunen in diesem Jahr knapp 91,5 Millionen Euro zur Verfügung.
Damit können Vorhaben realisiert werden, die insbesondere die Innenstädte beleben und stärken, zukunftsfähige Nutzungsstrukturen gewährleisten sowie die Entwicklung attraktiver Wohnstandorte unterstützen. Die Fördermittel können auch verwendet werden, um öffentliche Räume schöner zu gestalten.
Darüber hinaus sind Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel förderfähig. Zudem ziehe jeder Fördereuro erfahrungsgemäß weitere private Investitionen nach sich, betonte Hüskens einen ganz wesentlichen Aspekt der Städtebauförderung.
„Ich bin sehr froh darüber, dass es uns gemeinsam mit den Koalitionsfraktionen gelungen ist, die im Raum stehende Kürzung der Mittel abzuwenden“, sagte Lydia Hüskens abschließend. Auch im nächsten und übernächsten Jahr seien die Programme finanziell abgesichert.