Masterplan für den Landkreis Mansfeld-Südharz
Die Landrätin, Dr. Angelika Klein, übergab am 9. Juli 2020 den „Masterplan Strukturwandel Mansfeld-Südharz“ an den Ministerpräsidenten des Landes Sachsen-Anhalt.
Symbolisch gab die Landrätin in der Kreisstadt Sangerhausen, gemeinsam mit Vertretern der Unternehmen der Grundstoffindustrie (Romonta AG, KME Mansfeld GmbH, ante-holz GmbH, Knauf Deutsche Gipswerke KG) sowie der Helios-Kliniken GmbH, vor der Kreisverwaltung den Startschuss.
Der bevorstehende Strukturwandel wird auch den Landkreis Mansfeld-Südharz als Teil des Mitteldeutschen Reviers vor große Herausforderungen stellen. Um einen erneuten Zusammenbruch der Strukturen wie 1990 zu verhindern, ist unter Federführung der Landrätin Dr. Angelika Klein in der Arbeitsgruppe Strukturwandel der „Masterplan Strukturwandel MSH“ entstanden. Der Kreistag beschloss das Papier am 8. Juli 2020 einstimmig.
An der Erarbeitung des knapp 200 Seiten starken Masterplanes des Landkreises waren viele verschiedene Institutionen aus dem Bereich der Wirtschaft sowie der Gesellschaft beteiligt.
Das Papier berücksichtigt 5 Themenfelder, die alle Bereiche der künftigen Entwicklung des Landkreis berücksichtigen.
Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff betonte bei der Übergabe: „Kernrevier ist eben auch Mansfeld-Südharz und deswegen ist es gut, dass ich heute einen Masterplan übergeben bekommen habe, mit dem wir noch mal die schon mit dem Bund besprochenen Projekte abgleichen können und das wird dann die Arbeitsgrundlage der nächsten Jahre werden“.
Denn ohne konkrete Projekte und Planungen gibt's auch kein Geld. Deshalb müssen nun in den betroffenen Regionen alle an einem Strang ziehen. Denn immerhin stehen 4,8 Milliarden Euro zur Verfügung, die sinnvoll für die Menschen und für die Region eingesetzt werden sollen, die bisher von der Kohle abhängig waren.