Nachhaltig soll es sein - eine Investition in die Zukunft
„Wir dachten, heute kommen wir mal zu euch“, begrüßt Geschäftsführer Mirko Loth von den Stadtwerken Lutherstadt Eisleben GmbH die artig auf der Wiese sitzenden Kinder der Kita "Bummi" in der Lindenallee. Normalerweise versorgen die Stadtwerke Haushalte und öffentliche Einrichtungen der Lutherstadt Eisleben und Umgebung mit Wasser, Strom und Gas. Dem regional verwurzelten Unternehmen, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der Lutherstadt Eisleben, liegt aber auch das am Herzen, was die Lutherstadt Eisleben lebenswert macht. Und Kindereinrichtungen gehören da ausdrücklich dazu. Gewissermaßen als Auftakt schaute deshalb Mirko Loth und seine Mitarbeiterin Sindy Engler mit einer Spende über 150 Euro in der Kindereinrichtung des Eigenbetrieb Kindertagesstätte der Lutherstadt Eisleben vorbei. Kita-Leiterin Kathrin Weißenborn ließ offen, was die Einrichtung mit der Geld erwirbt. Das wird nämlich in der Kita höchst demokratisch, ja sogar parlamentarisch, entschieden. Das Kinderparlament, nämlich, dem gewählte Vertreter aus allen Kita-Gruppen angehören, darf darüber befinden. „Gelebte Partizipation“, eben, befindet Arwed Reichelt, der Leiter des Eigenbetriebes. Er nahm die Spendenübergabe zum Anlass, nicht nur dem Geschäftsführer der Stadtwerke, sondern auch dem Bürgermeister der Lutherstadt Eisleben, Carsten Staub, die integrative Einrichtung vorzustellen. Und die zeigten sich tief beeindruckt von der liebevollen Ausgestaltung der Kita und vom Engagement der Mitarbeiterinnen. Interessiert erfragten sie Arbeitsweise aber auch Probleme im Kita-Alltag. Für Mirko Loth stand zugleich fest, das war nicht der letzte Besuch vor Ort.
Nachhaltigkeit fängt bei ihm in der pädagogischen Arbeit im Kindergarten an. Denn, die Fachkräfte, die sich in seinem Unternehmen bewerben, haben einst ihre ersten Schritte in einer der Kindereinrichtungen gemacht.
Apropos Nachfrage, apropos interessiert: Wenn man schon einmal den Bürgermeister zu Besuch hat, kann man ihn auch gleich mal fragen, was er so macht in seinem Amt. Und wer könnte das charmanter und vor allen Dingen kindgerechter als Paula und Paulinchen? Die beiden Handpuppen erfreuen sich bei den Kindern größter Beliebtheit und haben in den vergangenen Wochen, die gerade für die Kleinen und Kleinsten nicht einfach waren, Maskottchen-Status erreicht. Denn, wie erklärt man Kindern, was genau nochmal „eingeschränkter Regelbetrieb“ ist? … oder, was ein Bürgermeister so alles macht? Neugierig? - Das ganze Interview als Video gibt es auf der Homepage des Eigenbetriebes unter www.kindertageseinrichtungen-eisleben.de – oder sie bleiben gleich hier.
Viel Spaß!