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Oberbürgermeisterin der Lutherstadt Eisleben verabschiedet sich aus dem Amt

Ich sage DANKE!
Viele Menschen können es kaum erwarten, dass ihr Berufsleben endlich zu Ende geht, um dann die erhoffte Ungebundenheit zu leben.
Bei mir ist das etwas anders.
Ich gebe zu, wenn man die magische Zahl 67 erreicht hat, hat die Aussicht, jetzt endlich einmal sein eigener Herr zu werden, durchaus ihren Charme.
Andererseits ist es ein eigenartiges Gefühl, sich nach 50 Berufsjahren, davon 14 als Oberbürgermeisterin zu verabschieden.
Einmal kommt der Tag – und dieser ist heute – Abschied zu nehmen von vielen Aufgaben und von Verantwortung.
Unzählige Gedanken haben mich in den letzten Wochen und Tagen beschäftigt.
Das ist wohl auch ganz selbstverständlich. Schließlich geht ein für mich sehr wichtiger Lebensabschnitt zu Ende: - die Möglichkeit, aktiv an der Gestaltung der Kommunalpolitik in der Lutherstadt Eisleben mitzuwirken.
Ich war gern Oberbürgermeisterin, die Tür zu meinem Amtszimmer stand stets für jeden offen.
Es ist mir ein tiefes Bedürfnis, heute Dank zu sagen
- meinen langjährigen Stellvertretern Herrn Richter und Herrn Kubica
- meiner Stellvertreterin Frau Gantz
- meinem Büro, Frau Zippro und Frau Hartych sowie dem Stadtratsbüro, stellv. dafür Frau Herbst
- allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung.
- der Stabsstelle Wirtschaft, Schule, Jugend, Sport- und Fördermittelkoordination, stellv. Frau Gantz, die sich intensiv für Gewerbeflächen in Rothenschirmbach eingesetzt haben, weiterhin haben sie
das Projekt Schülertreffen / Wirtschaft ins Leben gerufen, sie haben sich intensiv für das Projekt DigitalPakt Schule eingesetzt, so dass die Antragstellung hierfür noch in diesem Jahr gestellt werden kann,
- der Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit und Kultur
- Dank dem Fachbereich 1/Zentrale Dienste, Herrn Staub und Herrn Schulze
- dem FB 2 stellv. Frau Haag, Herrn Dominka
- dem FB 3, stellv. Herr Kassik und sein Team
- dem RPA, stellv. Frau Thürmer
- dem Beteiligungsmanagement, stellv. Frau Jaeger
- dem Personalrat, stellv. Frau Schwarz
Sie alle haben ihr Bestes zum Wohle der Lutherstadt Eisleben gegeben und werden es auch noch weiterhin tun.
Viele Projekte konnten wir gemeinsam ins Leben rufen, durchführen und auch zum Ende bringen.

Danke an alle für die loyale Mit- und Zusammenarbeit.

Der gleiche Dank gebührt aber auch den Eigenbetrieben, dazu gehören:
- der EB Kita, stellv. Herr Reichelt mit seinen Erzieherinnen und Erziehern in Kindergärten und in den Horten, danke für ihre hervorragenden pädagogischen Leistungen.
Die Kinder haben mir in all den Jahren immer wieder viel Freude bereitet.
- Danke an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des EB Betriebshofes, stellv. Herr Schmidt für die Erfüllung der Aufgaben zur Erhaltung der gemeindlichen Einrichtungen.
- Mein Dank gilt dem EB Märkte, stellv.Herr Michalski
für die Betreibung der Märkte und die Veranstaltungen im Freien,
- dem EB Bäder für die Betreibung der Schwimmhalle und dem Freibad und dem EB Kinder- und Jugendhaus “Am Wolfstor”, stellv. Frau Speidel für die professionelle ganzheitliche sozial pädagogische Betreuung von Kindern und Jugendlichen.
- Dank den Mitgliedern des Stadtrates, stellv. die Vorsitzende Elke Krehan, hier möchte ich recht herzlich für das Mittragen der politischen Verantwortung und den Ortsbürgermeistern sowie den Mitgliedern der Ortschaftsräte für die unterbreiteten Vorschläge danken und auch den
Ehrenstadträten
- Ich danke den Feuerwehren, die immer einsatzbereit waren und sind, die so einige Leben gerettet und sich auch so manches Mal selber bei Rettungsaktionen in Gefahr begeben haben.
“Ehrenamtliche Feuerwehrleute sind die zuverlässigsten und vertrauenswürdigsten Diener am öffentlichen Wohl.”
Diesen Ausspruch haben Sie sich verdient.
- nun möchte ich auch meinen 100 %igen Tochtergesellschaften danken
1. der Wohnungsbaugesellschaft der Lutherstadt Eisleben mbH, vertreten durch Herrn Reichardt, die mittlerweile im vergangenen Jahr ihr 25jähriges Bestehen feiern konnten und auch in all den Jahren mit zur Verschönerung des Stadtbildes beitrugen
2. Dank den Stadtwerken Lutherstadt Eisleben, vertreten durch Herrn Loth, auch sie begingen im vergangenen Jahr ihr 25jähriges Bestehen.
Sie beide bilden heute das Rückgrat für ein Leben in unserer Lutherstadt, sie unterstützen das gesellschaftliche Leben und sind wichtige Arbeit- und auch Auftraggeber in unserer Region.
Durch die Verselbständigung der beiden Tochtergesellschaften vor über 25 Jahren wurde der Grundstein für ein klares Bekenntnis zur kommunalen Daseinsfürsorge gelegt. Dafür gilt Ihnen heute mein Dank.
- Aber auch der Abwasserzweckverband “Eisleben – Süßer See”, stellv. Herr Gimpel hat vor 25 Jahren seine Arbeit aufgenommen, die Aufgaben der Schmutzwasserentsorgung und Regenwasserableitung zu lösen.

Vielen Dank.

Mein Dank gilt
- den Bürgerinnen und Bürgern der Lutherstadt Eisleben und aller Ortschaften, die mir über zwei Wahlperioden ihr Vertrauen geschenkt haben,
- den vielen Vereinen, die ausgezeichnete ehrenamtliche Arbeit geleistet haben, egal ob Sport, Traditions-, Musik-, Karneval, Heim- oder Fördervereine/Verbände, wie der Kreisbehindertenverband.
Sie alle gestalten aktiv das Leben im Ort und sind Stützpfeiler und Motor der Gesellschaft
- den Wirtschaftsunternehmen, dem Dienstleistungsbereich, der Landwirtschaft, Fortwirtschaft, Handwerk, die in unserer Stadt und den Ortschaften ansässig sind und vielen
Menschen unserer Region Arbeitsplätze sichern und somit ein gesichertes Einkommen bieten, Politik kann unterstützen, sie schafft Rahmenbedingungen, aber ohne die Kreativität der Unternehmer, die ein unternehmerisches Risiko eingehen, in dem sie Menschen beschäftigen, Technologieführerschaft erworben haben, um damit Produkte auf den Markt zu bringen, würde es in keiner Stadt gehen, und ich bin mir bewusst, dass sie ein sorgsam zu behütendes Kapital sind.
- Brücken bauen durch Vernetzung, das war das Anliegen des Bundesverbandes der mitteldeutschen Wirtschaft, gemeinsam mit der Standortmarketinggeselschaft, der Industrie- und Handelskammer sowie der Handwerkskammer Halle-Dessau
- Dank den Wirtschaftsjunioren - gegründet am 12.11.2018 - Danke für die Aufnahme als Fördermitglied und ich werde weiter gern dabei mitarbeiten
- Dank der Lebenshilfe – die jeden Tag aufs Neue geistig Behinderte unterstützen, ihnen individuelle Wohnmöglichkeiten schaffen, sie in den Alltag integrieren, damit sie sich nicht ausgegrenzt fühlen
- gemäß Koalitionsvertrag Tz 369 – 372 heißt es: “Gute Arbeit, breite Entlastung und soziale Teilhabe sichern (Kapitel V). Wir wollen Vollbeschäftigung erreichen: Ziel der Vollbeschäftigung und Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit. Vier Milliarden Euro zusätzlich für neue Chancen in einem sozialen Arbeitsmarkt für langzeitarbeitslose Bürgerinnen und Bürger.”
Dazu gibt es zwei neue Förderinstrumente
- “Teilhabe am Arbeitsleben” und
- “Eingliederung von Langzeitarbeitslosen”
Dankeschön der Bildungsgesellschaft BTH Bildungs-, Technologie- und Handelsges. MbH, stellv. Herr Klein und Herr Witte, der Mansfeld EUREGIO e. V., stellv. Herr Schumann, der GSG - Gesellschaft für Sanierung und Gesamtstrukturentwicklung, stellv. Frau Bärwinkel Mansfeld-Südharz mbH .
Ich wünsche Euch, kämpft weiter um die Verstetigung der Maßnahmen.

Weiterhin möchte ich Dank sagen
- dem Seniorenrat, der bei den verschiedensten Veranstaltungen und Reisen den älteren Menschen
unvergessliche Erlebnisse geschaffen hat,
- meinen Bürgermeister-Kollegen, der Landrätin, Frau Dr. Klein und ihren beiden Vorgängern, den Pfarrern unserer Kirchen, dem Lehrkörper der Grundschulen, der Sekundarschulen und des Gymnasiums, den MitarbeiterInnen der Ämter und Behörden, der Polizeidienststelle, dem THW, den Medienvertretern, den
Händlern und Geschäftsleuten und den vielen anderen, die mich auf meinem Weg als Oberbürgermeisterin begleitet haben.
Ein Dankeschön geht auch an unsere Partnerstädte Memmingen, Herne und Weinheim. Möge die Städtepartnerschaft auch mit dem neuen Bürgermeister bestehen bleiben.
Danke auch für die gute Zusammenarbeit mit den Ministerien unserer Landesregierung, dem Städte- und Gemeindebund, dem Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt, der Bundesagentur für Arbeit, Stiftung der Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt, dem Finanzamt, dem Amtsgericht, der ÖSA-Versicherung, den Krankenkassen, der MIDEWA.

Leider kann ich nicht alle, denen ich gern an dieser Stelle danken würde, aufzählen, dies würde den Rahmen sprengen. Nicht vergessen möchte ich jedoch, mich bei meiner Familie zu bedanken.
Die 14 Jahre waren lang, interessant, oft strapaziös, von Höhen und Tiefen durchzogen, aber doch – bitte nehmen Sie mir diese Unbescheidenheit nicht übel – nicht ganz erfolglos.

Und aus diesem Grund trete ich mit gutem Gewissen ab.

Meinem Amtsnachfolger, Herrn Staub, gratuliere ich noch einmal recht herzlich zu seiner Wahl und zur anschließenden Ernennung zum Bürgermeister der Lutherstadt Eisleben und wünsche ihm und seinem Team Glück und Erfolg bei der Erfüllung der anstehenden Herausforderungen und schwierigen Aufgaben.

Uns allen wünsche ich, dass es weiter aufwärts geht und die Lutherstadt Eisleben und ihre Ortschaften lebens- und liebenswert bleiben und die Einwohner weiterhin couragiert und engagiert zum Wohl der Stadt und ihrer Ortschaften zusammenstehen.

Nun verabschiede ich mich mit den besten Wünschen für Sie und alle Einwohnerinnen und Einwohner.

Die Lutherstadt Eisleben war meine Arbeit, mein Leben – und ab heute gehört die Lutherstadt Eisleben zu meinem Leben!

Ich sage DANKE!