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Corona-Datenspende

Das Robert-Koch-Institut hat eine App vorgestellt.
Sie soll den Wissenschaftlern mehr Daten liefern. Es ist keine App, die uns warnt, wenn wir einem Infizierten nahe waren. Von ihrer Corona-Datenspende versprechen sich die Forscher, die regionale Verbreitung von potenziell Infizierten besser zu erkennen. Nutzer teilen freiwillig und pseudonymisiert u.a. Postleitzahl, Alter, Geschlecht, Pulsschlag und Körpertemperatur. Allerdings brauchen sie dafür eine Smartwatch oder ein Fitness-Armband. Ich habe weder das eine noch das andere. Und frage mich: Haben solche Fitness-Armbänder nicht vor allem sportliche Menschen, die vielleicht weniger gefährdet sind?

Je mehr man sich also mit Daten und Zahlen auseinandersetzt, umso komplizierter kann es werden. Kerstin Bärsch aus Burg und Christian Werner haben uns gefragt, warum bestimmte Dinge nicht gezählt werden. Zum Beispiel die Zahl der Genesenen oder die der Beatmeten.

Wir freuen uns sehr über Ihre überwältigende Resonanz auf die Corona-Datenspende-App. Bisher haben sich bereits mehr als 50.000 Nutzer die App heruntergeladen und ihre Zustimmung zur wissenschaftlichen Datenauswertung gegeben. Herzlichen Dank dafür!
Unsere App und die Website hatten zu Beginn mit der großen Nachfrage zu kämpfen – wir arbeiten weiter daran, ihre Leistungsfähigkeit zu verbessern.
Aktuell gibt es leider weitere Einschränkungen, die mit der Infrastruktur der Hersteller und Anbieter der Fitnessarmbänder und Smartwatches zusammenhängen. Um ihre Daten zu teilen, müssen Nutzer ihre Fitnessarmband- und Smartwatch-Accounts mit der Corona-Datenspende-App verbinden. Bei einigen Anbietern – unter anderem Google Fit – ist dies aktuell nicht möglich. Wir stehen bereits im Kontakt mit den entsprechenden Herstellern, um das Problem schnellstmöglich zu beheben. Wir bitten um etwas Geduld.
Häufig wurden wir nach der Integration weiterer Fitnessarmbänder und Smartwatches gefragt. Wir arbeiten mit Hochdruck an der Einbindung weiterer Hersteller. Aktuell werden alle über GoogleFit und AppleHealth verbundenen Geräte sowie Geräte von Fitbit, Garmin, Polar und Withings/Nokia unterstützt.
Bei weiteren Fragen zur Corona-Datenspende-App schauen Sie gerne in die FAQ, in der zahlreiche Fragen aufgegriffen werden.
So funktioniert’s
Für die Corona-Datenspende-App werden ein Smartphone und ein Fitnessarmband oder eine Smartwatch benötigt. Mit diesen sogenannten Wearables können wir frühzeitig Symptome einer Infektion mit dem Coronavirus erkennen und die geografische Ausbreitung erfassen.

Hier geht es zur App!

 

Ihre Fragen zur App einfach beantwortet!

 

Die Datenspende-App unterstützt Geräte von Fitbit, Garmin, Polar, und Withings/Nokia sowie alle über Google Fit und Apple Health verbundenen Geräte.
Helfen Sie mit nur wenigen Klicks!

“Digitale Anwendungen können die bisherigen Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 sinnvoll ergänzen. Wir wünschen uns, dass sich viele Menschen beteiligen. Denn je mehr Menschen ihre Daten für eine Auswertung zur Verfügung stellen, desto genauer werden unsere Erkenntnisse zur Verbreitung des Coronavirus.”
Professor Lothar H. Wieler, Präsident Robert Koch-Institut

„Ihre Datenspende ermöglicht uns die Ausbreitung des Coronavirus besser zu erfassen und die Dunkelziffer der Infizierten drastisch zu verringern. Diese Informationen sind für Epidemiologen unglaublich wertvoll und helfen, bessere Maßnahmen abzuleiten“
Professor Dirk Brockmann, Modellierung komplexer Systeme | HU Berlin

“Zur Vorhersage der Ausbreitung und Eindämmung von COVID-19 werden uns Daten von getragenen Sensoren und Smartphones helfen. Indikatoren für eine Virusinfektion aus Sensordaten sind dabei zuverlässiger als die manuelle Eingabe von Krankheitssymptomen ins Smartphone.” Professor Oliver Amft, Digital Health | FAU Erlangen-Nürnberg