„Mit Humor und Phantasie retten wir die Galaxie“, so das diesjährige Motto des 1. Eisleber Carnevalsvereins „De Lotterstädter“ e. V.
Na, ob sie die Galaxie gerettet haben? Zumindest geht nach wie vor die Sonne im Osten auf – sie haben also keinen Schaden angerichtet!
Seit dem 24. Februar 2020 – 19.19 Uhr herrschen in der Lutherstadt und im Rathaus wieder Zucht und Ordnung. Die Eisleber Narren haben den Rathausschlüssel und damit die Regentschaft wieder in die Hände der Oberbürgermeisterin Jutta Fischer gelegt. Sie hatte ihrerseits den künftigen Bürgermeister der Lutherstadt, Carsten Staub, mitgebracht. Gemeinsam nahmen sie den Schlüssel aus den Händen des Präsidenten, Ingo Zeidler, entgegen und wünschten dem Verein weiterhin viel Spaß.
Auf ihrer Abschlusssitzung im Mansfelder Hof beendete der Verein, mit einem zünftigen Schmaus, die Narrenzeit.
Zuvor bedankte sich der Präsident bei den anwesenden Mitgliedern für die drei tollen zurückliegenden Karnevalsveranstaltungen. Neben den beiden Veranstaltungen im Mansfelder Hof, hat sich der Seniorenfasching im Gemeindehaus St. Gertrud zu einem echten Geheimtipp entwickelt. Weit über die Stadtgrenzen hinaus ist dieser bekannt. Die Veranstaltung ist immer ausverkauft und es gab gleich nach der Veranstaltung Vorbestellungen für 2021. „Der Seniorenfasching hat neben allen Mitgliedern besonders ein Gesicht und dieses gehört zu unserer Gabi Lakomy, danke liebe Gabi“, sprach Zeidler, dessen letzte Worte im Beifall untergingen.
Seit dem 11.11.2019 regierten die Narren und der Präsident konnte eine ordentliche Bilanz ziehen. Von der Wahl eines neuen Stadtoberhauptes, Gewinn einer Stadtwette, Einweihung des neuen Sitzungsdomizils für den Stadtrat bis hin zu einem nun bereits seit mehreren Jahren praktizierten und bürgerfreundlichen Winter mit dem entsprechenden effizienten Winterdienst.
Einen kleinen Wermutstropfen gab es allerdings, bereits seit Jahren versuchen die Narren während ihrer Regentschaft die Vergnügungssteuer in der Lutherstadt Eisleben abzuschaffen. Woran das liegt, kann er sich nicht erklären. Auch das Einschleusen eines Vereinsmitgliedes in den Stadtrat hat da nicht geholfen.
Nachdem in der sechswöchigen Regentschaft ausgiebig und ausgelassen gefeiert wurde, beginnt nun, nach christlicher Tradition am Aschermittwoch („Tag der Asche“) die Fastenzeit und diese reicht bis zu Ostern.
In diesem Sinne „Islebia Helau!“