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Crowdfunding-Kampagne I Theater Eisleben

Für Schmidtchen
Crowdfunding-Kampagne zur Restaurierung der Wandbilder des Künstlers Martin Schmidt am Theater Eisleben ins Leben gerufen
Seit nun mehr 25 Jahren prägen die Wandbilder des Künstlers Martin Schmidt das Theatergebäude in der Lutherstadt. Dem drohenden Schwinden setzt sich das Theater Eisleben nun entgegen und startete am 9. Mai 2019 eine Crowdfunding-Kampagne mit dem Titel „Für Schmidtchen“ zur Restaurierung der Nordseite dieses einzigartigen Bildes. Alle Informationen stehen unter https://www.startnext.com/fuer-schmidtchen

zur Verfügung. In Gedenken an Martin Schmidt aber auch im Sinne des Erhalts eines öffentlichen Kunstwerks in der Lutherstadt ruft das Theater Eisleben auf, dieses ambitionierte Projekt zu unterstützen.
Finden sich bis Ende der Spielzeit genügend UnterstützerInnen, um die notwendigen 12.000 Euro für die Restaurierung zusammen zu bekommen, wird Dipl.-Restaurator Frank-Uwe Albrecht, ehemaliger Schüler Martin Schmidts, im Sommer mit den Arbeiten an der Nordseite des Theaterhauses beginnen und sie bis zur Eröffnung der neuen Spielzeit abschließen. Glückt das Projekt, wird das restaurierte Teil des Wandbildes gemeinsam mit allen UnterstützerInnen zum Theaterfest am 24. August 2019 eingeweiht werden.

1994 begann Martin Schmidt, ehemaliger Theatermaler und Grafiker am Theater Eisleben, die grauen Wände des Bühnenhauses zu gestalten. Stück für Stück entstand hier ein großes Wandbild von knapp 130 m2. Auf diesem treffen wir sämtliche Akteure des Theaters wieder: Solisten, Statisten, Narren, Teufel etc. Schmidts Bild entführt uns in die Welt des Theaters. Das Wandbild am Theater Eisleben ist die wohl größte zusammenhängende Arbeit, die der Künstler, der im Jahr 2010 verstarb, hinterlassen hat.

Für das Theater in der Lutherstadt war Martin Schmidt ein geachteter Mitarbeiter. Er baute den Malsaal des Theaters auf und war sich nicht zu schade, jungen Menschen über die Zeit des Anfangens und Lernens hinweg zu helfen. Er hinterließ bleibenden Eindruck und seine künstlerischen Spuren mit seiner Arbeit im Malzirkel im Künstlerhaus 188 in Halle (Saale) und am damaligen Hanns-Eisler-Gymnasium in Halle (Saale), bei den Kindern der Levana-Schule in Eisleben und im Jugendzentrum Moskito etc.