Wenn man sich die Abrechnung des Eigenbetriebes Betriebshof der Lutherstadt Eisleben anschaut, kommt man zu dem Schluss, absolut. Lesen wir aber dann in den Bürgerbriefen und schauen wir auf die letzte Aktion der Oberbürgermeisterin der Lutherstadt Eisleben mit den Wirtschaftsjunioren Mansfeld-Südharz e.V., entwickelt sich ein ganz anderes Bild vor unseren Augen.
Aber vorerst zur Statistik. Im Jahr 2018 hat der Betriebshof im Zeitraum Januar – Dezember 2018 im Stadtgebiet insgesamt 73,38 Tonnen Siedlungsmüll zusammengefahren. Nehmen wir den Zeitraum Januar – März 2018, dann waren das 20,28 Tonnen. Erstaunlich ist, dass wir bereits zum jetzigen Zeitpunkt, also Januar – März 2019 bereits 27,12 Tonnen entsorgt haben. Das ist eine enorme Steigerung (über 33%). Statistisch gesehen würden wir also in diesem Jahr 2019 auf ca. 98 Tonnen Siedlungsmüll kommen. Das wären nach dem jetzigen Stand Kosten von insgesamt 21.505 Euro.
Natürlich ist ein gewisses Aufkommen von Müll in den Papierkörben normal und eine Aufgabe der Stadt, diesen zu entsorgen. Aber was die Mitarbeiter in den Papierkörben vorfinden, das gehört oft mit Sicherheit nicht in diesen Behälter.
Vieles was dort landet gehört in den Hausmüll, den ja jeder bezahlen muss, oder?
Wenn wir teilweise berechtigt auf schlechte Gehwege oder Straßen schimpfen, dann sollte sich aber auch jeder fragen, wie gehe ich selbst mit meiner Stadt um?
Wegschauen ist nicht der richtige Weg. Jeder sollte auf sich selbst und auf den Mitmenschen achten.
Helfen Sie mit, dass die Lutherstadt Eisleben ein wenig sauberer wird. Wenn jeder auf sich und andere achtet, dann entstehen keine wilden Müllkippen und verunreinigte Flächen mehr.
„Bedenken Sie, es ist Geld, was wir lieber in Spielplätze, Bänke usw. investieren würden“, so Roland Schmidt, Betriebsleiter Eigenbetrieb Betriebshof der Lutherstadt Eisleben.