Ist es nicht ein alter Brauch – Neues kommt und Altes muss raus?
So war es auch am Dienstagvormittag, als für das Heizhaus der Stadtwerke der Lutherstadt Eisleben GmbH (SLE) im Wohngebiet Helbraer Straße ein neuer Kessel geliefert wurde.
Das Heizhaus verfügt über zwei Großraumheizungskessel und ein Blockheizkraftwerk (BHKW).
„Die gesamte Anlage wird mit Erdgas oder Öl gefahren“, so Marcel Gille, Netzmeister Fernwärme bei den SLE.
Am Vormittag wurde durch einen Autokran der Firma Kranlogistik Lausitz GmbH der abgängige Kessel vom Kesselhaus auf einen Tieflader verladen und wenig später durch einen neuen Kessel ersetzt.
Durch die exakte Planung der Ingenieurplanungsgesellschaft mbH Wohlrab, Landeck & Cie verlief der Austausch reibungslos.
Der alte Kessel versorgte zuverlässig die Wohngebiete Helbraer Straße, Gerbstedter Straße, die noch bei den Eislebern geläufige „Wilhelm Pieck Siedlung“ und die Helios Klinik Lutherstadt Eisleben. Nun war es an der Zeit den Kessel zu ersetzen. Der im Heizhaus befindliche zweite Großraumheizungskessel wurde bereits im Jahr 2014 erneuert. Der neue Kessel verspricht effiziente Heiztechnik. Damit verringert sich auch die Umweltbelastung. Ohne Mühe hob der 200 Tonnen-Autokran die 20 Tonnen schweren Kessel auf den Millimeter genau. In den nächsten Wochen muss der Kessel quasi ausgepackt und angeschlossen werden. „Wenn alles wie geplant verläuft, dann haben wir den neuen Kessel Anfang Juli am Netz“, betonte Marcel Gille.