Autofahrer, die im Süden Sachsen-Anhalts unterwegs sind, müssen sich derzeit auf Verkehrsbehinderungen einstellen.
Grund dafür sind Sanierungsarbeiten an der Landesstraße (L) 160 zwischen Schwittersdorf (Saalekreis) und Hedersleben (Landkreis Mansfeld-Südharz), die am Montag (15.04.) beginnen. Voraussichtlich bis Ende November wird die Hederslebener Straße (L 160) auf einer Länge von 3,3 Kilometern erneuert. Teil der Maßnahme ist außerdem die Sanierung eines Durchlasses in Schwittersdorf, durch den der Beesenstedter Graben unter der Naundorfer Straße (L 159) fließt. Das Land investiert insgesamt rund drei Millionen Euro in das umfangreiche Vorhaben.
Zuerst werden die Arbeiten am Straßenabschnitt (L 160) von Schwittersdorf in Richtung Hedersleben aufgenommen. Zwischen dem Kreuzungsbereich mit der L 159 und dem Abzweig der Kreisstraße (K) 2315 nach Dederstedt (1.300 m) wird die Straße grundhaft erneuert. Hier wird das alte Pflaster aufgenommen und durch eine neue Fahrbahn aus Asphaltbeton ersetzt. Dabei werden auch Entwässerungseinrichtungen repariert und die Zufahrten angepasst. Der folgende Abschnitt von der K 2315 bis rund 800 Meter vor dem Ortseingang Hedersleben wird durchgängig auf sechs Meter verbreitert und anschließend durch eine neue Asphaltbetondecke verstärkt.
Die Sanierung des verbleibenden Abschnitts bis Hedersleben soll in Angriff genommen werden, wenn eine tragfähige Lösung für die Entwässerung der Ackerflächen oberhalb der Straße gefunden ist. Für die erforderlichen Arbeiten muss die L 160 für den Durchgangsverkehr voll gesperrt werden. Die Umleitung führt über die L 159 von Schwittersdorf nach Polleben und von hier aus über die L 151 bis zur Kreuzung L 151/L 160 nach Hedersleben (Gegenrichtung analog). Für Anlieger ist die Erreichbarkeit der Grundstücke gewährleistet. Wenn die Arbeiten an der L 160 beendet sind (voraussichtlich Ende September), wird der Durchlass in Schwittersdorf erneuert. Auch hier ist eine Vollsperrung der L 159 unvermeidlich.
Der Verkehr wird derweil über die L 173 von Salzmünde bis Bennstedt umgeleitet. Von dort geht es auf der Bundesstraße (B) 80 in Richtung Eisleben bis zum Knotenpunkt mit der B 180 und nördlich weiter auf der L 151 bis Polleben (Gegenrichtung analog).
Gleichzeitig weist die Stadtverwaltung der Lutherstadt Eisleben alle Autofahrer daraufhin, dass der Verbindungsweg zwischen Polleben und Herdersleben keine offizielle Umleitung der derzeitigen Baumaßnahme darstellt, sondern ausschließlich von landwirtschaftlichen Nutzfahrzeugen genutzt werden darf und deshalb nun üer Ausschilderung für den Durchgangsverkehr per Schilder gesperrt wird.