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"Hypercharger" geht ans Netz

Im Rahmen ihres ersten E-Mobilitätstages hat die Stadtwerke Eisleben GmbH eine neue öffentliche Ladesäule für E-Autos feierlich in Betrieb genommen. Der „Hypercharger“ steht vor dem Gebäudekomplex der netztechnischen Abteilung der Stadtwerke im Gewerbegebiet „Am Strohügel“. Es ist bereits die neunte E-Ladesäule im öffentlichen Raum, die von der Stadtwerke GmbH – einer einhundertprozentigen Tochter der Lutherstadt Eisleben – ans Netz genommen wird. Erst vor gut zwei Monaten – Anfang Mai – wurde die achte in der Hohetortstraße im Zuge der Baumaßnahmen des Regenrückhaltebeckens eröffnet. Eine zehnte sei bereits in Planung, verriet Geschäftsführer Ronny Strebe, der die interessierten Gäste des Mobilitätstages in Empfang nahm und das Unternehmen und sein Angebotsportfolio vorstellte. Stefan Aschenbrenner übernahm danach den Part, den Gästen die Ladeinfrastruktur und die Fördermodalitäten für E-Ladesäulen näher zu erläutern und Fragen zu diesen Themen zu beantworten. Und die kamen zahlreich, hatten sich doch rund 70 Teilnehmer für die erste Veranstaltung dieser Art angemeldet. Gerade für Unternehmen ist das Thema E-Mobilität ein interessantes Thema. Einerseits stellen sich Unternehmer, etwa wie Jan Czekanowski von Taxi Quick, die Frage, wie er seine Fahrzeugflotte, mit über einhundert Fahrzeugen, schnell und sicher laden kann - und natürlich, was das kosten würde. Andererseits, und darauf machte Bürgermeister Carsten Staub in seinem Grußwort, das er als Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke halten durfte, aufmerksam, ist es in Zeiten von Fachkräftemangel durchaus ein Vorteil, wenn man als Arbeitgeber seinen Mitarbeitern Park- und E-Autolademöglichkeiten offerieren kann. Alexander Aschenbrenner und das sachkundige Team der Stadtwerke Eisleben GmbH ging auf alle Fragen der Vertreter aus Wirtschaft und Kommunen ein. Sie betonten allerdings, dass Einzelheiten, Modalitäten und Preise freilich individuell und auf den jeweiligen Standort abgestimmt werden müssen.
Das Autohaus Fritze hatte zum Zwecke der Veranschaulichung ein E-Auto zur Verfügung gestellt, das unter den erwartungsvollen Blicken der anwesenden Gäste als offiziell erstes E-Auto an dem frei zugänglichen „Hypercharger“, der direkt vor dem Gebäude der Stadtwerke steht, von Ronny Strebe „betankt“ wurde. Einfach Chipkarten vorhalten, Auto anschließen und los geht´s. Und warum der „Hypercharger“ „Hypercharger“ heißt, davon konnten sich die anwesenden Gäste überzeugen. „Schneller geladen als ein Handy“, stellte Bürgermeister Carsten Staub verblüfft fest. Und das könnte durchaus ein guter Werbeslogan sein.