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Symbol der Partnerschaft - ein Mammutbaum

Ein Patenkind mit 88 aktiven Patentanten und Patenonkel 
Am 29. Oktober 2020 wurde der 3. der drei jungen Mammutbäume, die der Oberbürgermeister der Stadt Weinheim, Manuel Just, zum 30. Jubiläum der Partnerschaft zwischen den beiden Städten unserem Bürgermeister, Carsten Staub, geschenkt hatte gepflanzt.
Dass gerade hier, auf dem Trainingsgelände der Freiwilligen Feuerwehr Eisleben (Karl-Fischer Straße), dieser Mammutbaum gepflanzt wurde, hat mehr als nur eine symbolische Bedeutung.
Seit 1994 pflegen die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Eisleben mit der Feuerwehr Weinheim eine intensive partnerschaftliche Beziehung, die weit über den fachlichen Austausch hinausgeht.
„Vor allem in den Anfangsjahren konnten die Eisleber Kameradinnen und Kameraden viel aus dieser Partnerschaft ziehen. Es waren nicht nur organisatorische und strukturelle Erfahrungen, die wir austauschten, auch Ausrüstungsgegenstände bis hin zu Fahrzeugen erhielten wir aus Weinheim“, so Kamerad Wunderlich. Damals war Wolfgang Hochmuth Wehrleiter, der heute noch in der Alters- und Ehrenabteilung aktiv ist.
Heute sehen sich die Kameradinnen und Kameraden weiterhin zu Führungskräfteschulungen und den Jahreshauptversammlungen, zu der jeweils eine Abordnung der Wehren zu Besuch ist. Weiterhin wird diese Partnerschaft besonders in der Kinder- und Jugendwehr gepflegt.
Jährlich trifft sich der Nachwuchs und gestaltet abwechselnd in der jeweiligen Stadt ein Zeltlager. Hier können die Jugendlichen im fairen Wettkampf das Erlernte unter Beweis stellen und wichtige Erfahrungen austauschen. Bei der gemeinsamen Freizeitgestaltung verfestigen sich die Kontakte weiter und gestalten die Partnerschaft für die Zukunft.
Neben dem Austausch auf der fachlichen Ebene gibt es natürlich auch persönliche Kontakte von Familien untereinander. Also eine Partnerschaft, die von beiden Seiten intensiv gepflegt wird.
        

„Ich werde für diesen Baum, als Symbol unserer Partnerschaft, eine Patenschaft übernehmen und ihn hegen und pflegen. Immerhin braucht dieses Bäumchen noch viele Jahre, ehe es ein stattlicher Mammutbaum wird. Diese Patenschaft garantiert dem Bäumchen immer ausreichend Wasser – was ja bei einer Feuerwehr ausreichend vorhanden ist“, betonte Jessica Müller mit einem Augenzwinkern zu ihren Kameraden und goss das Bäumchen kräftig an.
In den Gießkannen war noch reichlich Wasser und so ließen es sich die beiden Mitglieder des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Eisleben e.V., Dieter Grimmer (Vorsitzender) und Roland Schmidt (Kassenwart) nicht nehmen und beendeten die Pflanzaktion.
Der Oktober hat somit der Lutherstadt Eisleben vier Mammutbäume beschert.
Gemeinsam pflanzten die Stadtoberhäupter der Partnerstädte am 3. Oktober auf der Freifläche „Vikariat“, an Luthers Sterbehaus, den ersten Baum, der zweite Baum steht auf dem Campo Santo und der dritte wurde auf dem Federmarkt gepflanzt. Hier gesellt er sich zu jenen Bäumen, die in der Vergangenheit gemeinsam mit der „Schutzgemeinschaft Deutscher Wald“ als „Baum des Jahres“ gepflanzt wurden.
Der Eigenbetrieb Betriebshof der Lutherstadt Eisleben ergänzt und erweitert jährlich den Baumbestand der Lutherstadt.
Und für all jene, die meinen, so eine Baumpatenschaft, das wäre auch was für mich oder ein willkommenes Geburtstags- oder Jubiläumsgeschenk, der kann sich an den Eigenbetrieb Betriebshof wenden. Auskünfte dazu erteilt auch die Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit, Kultur und Städtepartnerschaft der Lutherstadt Eisleben unter 03475 / 655 600.