Stadtterrassen 2014

Die Ortschaft Bischofrode

 

Bischofrode Wasserturm
Bischofrode gehört seit dem 1. Januar 2009 als Ortsteil zur Lutherstadt Eisleben und liegt fünf Kilometer von Eisleben entfernt am höchsten Punkt des Hornburger Sattels. Im Hersfelder Zehntverzeichnis Ende des 9. Jahrhunderts wird das Dorf erstmals unter der Bezeichnung „Bisgofesdorph” erwähnt.


Der Wasserturm


An der höchsten Stelle der Ortslage wurde 1914 ein 22 Meter hoher Wasserturm errichtet, der nicht mehr in Betrieb ist. Im Jahre 1991 wurde er umfassend saniert und gilt heute als ein Wahrzeichen des Ortes.

 

 

 


Bischofrode Stankt Anna
Kirche St. Anna


Die Kirche St. Anna ist ein neugotischer Saalbau mit dreiseitigem Ostschluss und einer Westvorhalle. An der Südseite befindet sich der Glockenturm mit einer Uhr. Das flache trapezförmige Satteldach des Kirchenschiffes erhielt 1991/92 eine neue Dacheindeckung aus Schiefer. Der achteckige Taufstein stammt aus dem Jahr 1817. Die Orgel auf der Westempore wurde von R. Knauf und Sohn gebaut.

 

 

 

 

 


Denkmäler


Das Denkmal für die im 1. Weltkrieg gefallenen Söhne des Ortes wurde 1932 eingeweiht. An der Ecke zwischen Ernst-Thälmann-Straße und Paul-Siebert-Straße wurde ein Mahnmal für die acht während der Märzkämpfe gefallenen Arbeiter errichtet.


Der Kreuzstein


Dicht am Weg nach Sittichenbach steht ein uraltes, etwa 53 Zentimeter hohes mittelalterliches Sühnekreuz. Wie die „Alten“ berichten, sind hier einst zwei Schäfer wegen ihrer Weidegrenzen in Streit geraten. Im Handgemenge hätten sie sich gegenseitig erschlagen.


Sportplatz am Junkernholz


Seit 1920 existiert am Südrand des Junkernholzes der Waldsportplatz. Hier finden wir eine kleine Waldgaststätte, eine Freilichtbühne, einen Kinderspielplatz sowie eine Platzkegelbahn und ein Volleyballfeld. Er wird gern von den Einwohnern von Bischofrode besucht.