Manchmal ist es besser, es passiert nichts: Schadensfälle, beispielsweise. Wenn aber doch einmal etwas passiert, da geht es einer Stadt nicht anders als einer Privatperson, werden Versicherungen zur Schadensregulierung herangezogen. Und manchmal, wird man auch belohnt, wenn nichts, oder nicht viel passiert. Bürgermeister Carsten Staub begrüßte jüngst Falk Klenke, Gebietsleiter Sachversicherung der ÖSA, und Janet Woziwodzki von der ÖSA Geschäftsstelle in Eisleben im Rathaus. Ihr Besuch hatte einen durchaus erfreulichen Anlass, in Versicherungsdeutsch: Prämienrückvergütung. Übersetzt: Die Stadtverwaltung der Lutherstadt Eisleben erhält wegen vorbildlicher Führung als Versicherte, respektive einer Schadensquote von 15 Prozent, aus dem vergangenen Jahr einen Teil ihrer gezahlten Beiträge zurückerstattet. Dies ist keine freiwillige Leistung, so ÖSA Gebietsleiter Sachversicherung Falk Klenke, sondern, sie wird jeweils vom Vorstand beschlossen. Gut für die Lutherstadt Eisleben, denn es ist nicht das erste Mal, dass die Stadt einer derartige Rückzahlung erhält. In dieser hohen Summe allerdings ungewöhnlich, freut sich Bürgermeister Carsten Staub, der sehr zuversichtlich ist, dass auch in diesem Jahr die Rückzahlung gut und wohl überlegt - wie schon in den Jahren zuvor - im Kinder- und Jugendbereich investiert wird. In welches Projekt bzw. in welche Projekte die Summe einfließen wird, darauf wollte sich der Bürgermeister noch nicht festlegen. Janet Woziwodzki, die die Lutherstadt Eisleben schon seit vielen Jahren betreut, bedankt sich für die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Bei einem gemeinsamen Arbeitsgespräch wurde sich zugleich zu Themen, wie etwa Cyberversicherung für Kommunen, ausgetauscht.