Ökomenta 09 kommt in Unterrißdorf an

 Ökomenta 09 kommt in der Ortschaft an

Kunst auf einem Hektar – die „Lutherrose“
„Das Christenherz auf Rosen geht, wenn´s mitten unterm Kreuze steht“

Das Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt hat - gemeinsam mit dem Landesbauernverband Sachsen-Anhalt e.V. - die Idee des Künstlers Prof. Bernhard Matthes aufgegriffen und ein Projekt gestartet, mit dem Sachsen-Anhalt zur "Projektionsfläche" gestaltet werden soll. Denn Kunst soll immer dort stattfinden, wo auch Menschen wohnen. Und in Sachsen-Anhalt wohnen drei Viertel der Menschen auf dem Lande.
An diesem Projekt beteiligte sich der Landwirt Klaus Gremmes, der seinen Betrieb vor den Toren der Gemeinde Erdeborn hat.
Auf der Projektionsfläche ist eine Rose entstanden mit einem Umfang von 314 Meter und einem Flächeninhalt von 7.854 Quadratmeter.
Martin Luther selbst hat diese Rose als Siegel benutzt und so spricht man von der „Lutherrose“.
Das Kunstwerk von Menschen erdacht, von Menschen inszeniert und von der Natur erschaffen.
Einzigartig, einmalig und doch so vergänglich.
Ein Zeichen für die in der Lutherstadt Eisleben lebendige Ökumene.
Luther ist der Begründer des evangelischen Glauben, er wurde katholisch getauft.
Eisleben verdankt Luther, der hier geboren, getauft und gestorben ist, drei UNESCO-Weltkulturerbestätten.
Am Sonntag, dem 09. August 2009, um 17.00 Uhr, präsentierten Land, Stadt und Kirchengemeinden dieses Kunstwerk und luden zu einer „Abendstunde an der Lutherrose“ ein.
Ein Treffen, bei dem die Bewunderung über das was der Mensch und die Natur erschaffen hat, im Vordergrund stand.
Treffpunkt war der Kirchberg in Unterrißdorf – Ortschaft der Lutherstadt Eisleben.