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Gutes tun und darüber reden

Stadtwerke der Lutherstadt Eisleben überreichen Scheck an die Kinder- und Jugendfeuerwehren

Wer ist meist als erster vor Ort, wenn es brennt, ein Unfall sich ereignet, Brandmeldeanlagen Alarm schlagen, Wasser den Keller überflutete, Bäume umstürzen, Menschen oder Tiere in Not sind, Türen geöffnet werden müssen, ein Bienenschwarm Panik auslöst oder wenn der Rettungsdienst eine Tragehilfe anfordert? Natürlich die Freiwillige Feuerwehr.
Und das sind bestimmt nicht alle Situationen, bei denen die Männer mit den roten Fahrzeugen zur Stelle sind. Das alles funktioniert in der Freizeit – Wahnsinn!
Die Lutherstadt Eisleben stattet ihre 11 Ortsfeuerwehren mit ca. 760 Feuerwehrmitglieder, davon ca. 370 Einsatzkräfte, mit der entsprechenden Technik aus. Um diese Technik zu beherrschen, müssen zahlreiche Lehrgänge und Übungsstunden absolviert werden.
Und auch hier gilt: Was Hänschen nicht lernt, das …… .
Aus diesem Grund werden bereits Kinder ab 6 Jahren in die Kinderfeuerwehr aufgenommen und mit 10 Jahren wechseln sie dann in die Jugendfeuerwehr. Und hier sind es wieder Ehrenamtliche, die die Kinder erst spielerisch und dann später mit richtigen Feuerwehrübungen an die Einsätze vorbereiten.
Derzeit sind ca. 220 Kinder und Jugendliche in den einzelnen Ortsfeuerwehren angemeldet. Und werden, wie bereits gesagt, an die verantwortungsvolle Tätigkeit als Kamerad oder Kameradin auf die Einsätze vorbereitet. Dabei ist der Zusammenhalt, das Aufeinander-Verlassen-Können eines der wichtigsten Eigenschaften im Feuerwehralltag.
Das wissen auch die Stadtwerke der Lutherstadt Eisleben GmbH. Der Geschäftsführer der Stadtwerke, Mirko Loth, hat jüngst einen Scheck in Höhe von 4.000 Euro an den Stadtjugendwart Maik Abel im Beisein des Bürgermeisters, des Stadtwehrleiters und des Sachgebietsleiters Allgemeine Ordnungsangelegenheiten/ Feuerwehren im Rathaus der Lutherstadt Eisleben überreicht.
Dieses Geld soll den 10 Kinder- und Jugendfeuerwehren zu Gute kommen, damit sie auch neben der Ausbildung gemeinsam etwas erleben können. Wie das Geld aufgeteilt und wofür es eingesetzt wird, das konnte Herr Abel, der sichtlich überrascht von der Höhe der Summe war, nicht sagen. “Ich verspreche ihnen, Herr Loth, dass ich ihnen darüber berichten werden“, so Abel.
Carsten Staub, Bürgermeister der Lutherstadt Eisleben, bedankte sich und betonte besonders, wie wichtig es ist, die jungen Menschen an den freiwilligen Einsatz in der Feuerwehr vorzubereiten und das richtige Verhalten in den einzelnen Gefahrensituationen zu vermitteln. Herr Loth bot an, die Kinder und Jugendlichen auch einmal die einzelnen Standorte der Stadtwerke zu zeigen. An den Stadtwehrleiter, Ramon Friedling, richtete er die Worte: „Es ist sicher sehr interessant, dass man weiß, woher das Wasser kommt, das da vorn aus dem Schlauch läuft und mit dem man auch Menschenleben retten kann. Bitte richten Sie allen Kameraden und Kameradinnen und deren Angehörigen, soweit es ihnen möglich ist, meinen Dank und meine Bewunderung für dieses Ehrenamt aus.“