Feierliche Einführung der neuen Pfarrerin

 Große Freude in den evangelischen Kirchengemeinden St. Andreas-Nicolai-Petri in der Lutherstadt Eisleben und der Kirchengemeinde St. Peter und Paul in Volkstedt

Nach mehr als einem halben Jahr wird in Eisleben wieder ein Pfarrerehepaar ansässig.
Um wenige Wochen zeitversetzt übernehmen Iris und Christoph Hellmich die beiden Gemeinden.

Am Sonntag dem, 4. Juli 2010, wurde die 1960 in Mühlhausen geborene Iris Hellmich in einem festlichen Gottesdienst von Superintendent Falko Schilling und Vertretern der Gemeindekirchenräte von St. Andreas-Nicolai-Petri und St. Peter und Paul (Volkstedt) in das Amt als Pfarrerin eingeführt.
Stationen ihres Wirkens zuvor waren eine Gemeinde in der Börde und die letzten 9 Jahre zusammen mit ihrem Ehemann eine Gemeinde in London. Er wird in wenigen Wochen ebenfalls seinen Dienst in der Lutherstadt antreten, wo die Familie im Pfarrhaus der St. Annengemeinde leben wird; hoch über den Dächern der Stadt und mit einem Weitblick über den gesamten Wirkungsbereich.
Während in der "Marktgemeinde" in der Vakanz der in Wippra tätige Pfarrer Hans Martin Kohlmann die Gottesdienste absicherte, hatte die Annengemeinde selbst für die Mithilfe anderer Pfarrer zu sorgen und dies auch immer zu lösen vermocht.
Nun wird allmählich wieder normales Gemeindeleben einziehen können und für den katholischen Pfarrer ein langfristiger Ansprechpartner in Fragen der Ökumene zugegen sein.
Bis zum Abschluss der Lutherdekade im Jahre 2017 werden Hellmichs auf jeden Fall in Eisleben seelsorgerisch tätig sein. Danach muss man sehen, denn Christoph Hellmich hat dann das Pensionsalter erreicht.
Ein erstes Kennenlernen der neuen Wirkungsbereiche war bereits Ende Februar vorausgegangen und somit machte Pfarrerin Iris Hellmich - von der Lutherkanzel herab- deutlich, was Ihr am künftigen Gemeindeleben wichtig ist.
Im Anschluss an den Gottesdienst, zu dem auch zahlreiche katholische Christen aus Eisleben sowie Amtsträger der evangelischen Gemeinden aus der näheren und weiteren Umgebung gekommen waren, konnten die etwa 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei einem kleinen Empfang erste persönliche Gespräche mit der Pastorin führen.
Neben weiteren Persönlichkeiten nutzte OB Jutta Fischer die Gelegenheit, die (neuen) Geistlichen zu begrüßen und für die Zukunft eine gute gemeinsame Arbeit zu wünschen.
Die musikalische Umrahmung übernahm die Kantorei unter Leitung von Thomas Ennenbach.